Princeton bis Hope

Heute haben wir eine relativ unspektakuläre und auch kürze Strecke hinter uns gebracht. Die gut 130 km bis nach Hope waren von vielen Berg- und Talfahrten geprägt. Wir haben einige Pässe überquert und sind nach gut eineinhalb Stunden schließlich in Hope angekommen. Unser erster Anlaufpunkt war, wie so oft, die Touristeninformation. Hier haben wir einiges über "Hope" und die nähere Umgebung erfahren. So z.B. haben wir erfahren, dass vor einer kleinen Ewigkeit auch "Hope" vom  Goldrauschfieber heimgesucht wurde. Auch heute gibt es noch aktive Goldmienen und selbst am nahegelegenen Flussufern kann man selber sein Glück versuchen. So sind wir natürlich losgezogen -  mit unseren Klapprädern und einer Frisbeescheibe, die als Wasch- bzw. Spülteller umfunktioniert wurde ;-)

Naja, vielleicht hatten wir dann doch nicht die optimale Ausrüstung, wir haben nämlich nicht einen Nugget gefunden. 

Sehr gewundert hat uns hier außerdem die Tatsache, dass in dem Touristenbüro viele Plakate und Poster des Hollywoodstreifens "Rambo - Final Blood" zu finden waren. Auf die Frage hin, was es denn damit auf sich hat, haben wir erfahren, dass dieser Film im Jahre 1981 hier in "Hope" gedreht wurde. Ein kurzer Rundgang zu den verschiedenen Stationen bzw. Drehorten kann hier gemacht werden. Mal sehen, ob auch wir morgen noch auf den Spuren von Sylvester Stallone wandern.

Als Schlafplatz haben wir heute mal wieder einen Campingplatz gewählt. Dieser liegt direkt am Fluss und nur ein paar Minuten vom Zentrum von Hope entfernt. Mit CA$ 27,-- auch relativ günstig.

Hope selber ist ein kleines verschlafenes Städtchen mit etwa 6.000 Einwohnern. Wo die allerdings alle sind, keine Ahnung. Als wir heute durch die Stadt geradelt sind, war alles wie ausgestorben und die meisten Geschäfte waren geschlossen oder standen leer.

Morgen steht ein Wasch- und Putztag auf dem Programm und anschließend werden wir die 150 km nach Vancouver in Angriff nehmen.